Irland – Ring of Kerry

Da war er nun, der sagenumwobene Ring of Kerry, oft angepriesen und das Touristen-Highlight Südwestirlands. Wir möchten euch in den folgenden Zeilen beschreiben, wie wir es auf der legendären Halbinsel empfunden haben.


Eins vorweg: Die Tipps gegen den Uhrzeigersinn zu fahren und früh zu starten sollten v.a. bei Traumwetter strickt befolgt werden. Wir konnten so von den angekündigten Touristenmassen verschont bleiben und auch die Blechlawine der Reisebusse blieb in der besagten Reiserichtung zum Glück aus.

Wie schon zuvor beim Ring of Beara gibt es auch hier kleine Orte am Rand der Straße, die zum anhalten einladen, allerdings viel weniger als bei der benachbarten Ringstraße.  Wirklich Begeisterung wollte aber leider nicht aufkommen. War das etwas schlechtere Wetter im Vergleich zum Vortag der Grund, oder die extrem hohen Erwartungen an den Ring of Kerry? Schwer zu sagen, aber die Enttäuschung war nicht zu leugnen.

Entlang der Südküste auf der N70 ist als einer dieser Orte zum Beispiel der Sandstrand Brackaharagh in Erinnerung geblieben.

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Weiter westlich auf dem Skellig Ring locken zahlreiche Blicke auf die seit Star Wars VII berühmten Skellig Islands und schroffe Felsküsten, wie zum Beispiel die (kostenpflichtigen) Kerry Cliffs Pormagee. Trotz des nicht gerade einladenden Preises sollte man sich die Südspitze des Rings nicht entgehen lassen. Der Blick ist schön und auf den windumtosten Klippen die Nase in den Wind zu halten war das zweite Highlight der Reise.

Wer übrigens auf die oben zu sehenden Skellig Islands übersetzten möchte sei gewarnt: Tickets gibt es nur sehr begrenzt und die Fahrten sind auf Wochen von Star-Wars-Fans ausgebucht. Hier muss lange im vorhinein geplant werden.

Wer sich die nicht immer entspannte Fahrt zutraut und die wunderschöne Bergwelt Kerrys sehen möchte, dem sei dringend der Bellaghisheen Pass ans Herz zu legen. Hier hat man u.a. eine gute Sicht auf den Carrauntoohil, mit 1.039 mNHN Irlands höchstem Berg (zu sehen auf dem ersten der folgenden Bilder) und auch sonst einen tollen Einblick in den schrofferen und entlegeneren Teil von Irlands sonst so sanftem und erschlossenem Westen.

Was also ist das Schlusswort zum Ring of Kerry? Auslassen? Schwierig, immerhin handelt es sich um eine der Top-3-Ziele in Irland. Sollte man wirklich wenig Zeit und übermäßiges Vertrauen in diese Seite haben, empfehlen wir stattdessen den Ring of Beara. Schöner, ruhiger, besonderer. Ansonsten denken wir: Der Ring of Kerry braucht nicht mehr als einen Tag, alles andere wäre Verschwendung am Rest von Irland.

Wart ihr schon da? Dann lasst uns eure Erfahrungen wissen.

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Daniel und Sebastian

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2 thoughts on “Irland – Ring of Kerry

    1. Sebastian Reply

      Danke, Joachim! Schön, dass die Bilder ein gewisses Fernweh wecken. Wir waren auch alle zum ersten Mal unterwegs. Die Menschen, die Infrastruktur, die schöne Natur und die moderaten Preise machen Irland echt zu einem sehr guten Reisepläne! Wenn wir mit den „Places“ durch sind, wollen wir noch etwas zum Reisen in Irland im Allgemeinen schreiben. Schönen Restsonntag! Sebastian

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