Dieses Jahr hatte ich das Glück, in insgesamt 5 Tagen von der Südküste Islands in das wunderschöne Landmannalaugar im südlichen Hochland zu wandern. Stück für Stück zeige ich, wie es dort war. Bevor man eine solche Tour plant, ist es wichtig zu wissen, was man einpackt. Hier gibt es dazu meine Packliste.
Hiermit startet also eine kleine Serie zum Thema Trekking in Island. Bevor es an die eigentliche Tour geht, die wir dort gemacht haben, beschreibe ich relativ ausführlich, was ich eingepackt habe. Wer nur eine Liste der Gegenstände haben möchte, achtet einfach auf die fette Schrift. Wer ein bisschen mehr wissen möchte, kann sich zu dem jeweiligen Gegenstand meine Einschätzung speziell zur Verwendung in Island durchlesen. Viel Spaß dabei!
Am Körper
- Wanderhose und Gürtel: Fjällräven Nils Trousers & Fjällräven Gürtel
- Das G1000 Silent Material ist leise, atmungsaktiv und bequem. Außerdem trocknet es schnell. Trotz Wachsen kommt jedoch schnell der Punkt, an dem man vorsichtshalber die Regenhose anzieht. Ich kam damit klar und werde die Hose so schnell nicht austauschen. Wenn man vor einem Kauf steht, sollte man bei der Auswahl der Hose das wechselhafte Wetter auf jeden Fall beachten.
- Base-Layer Merino (T-Shirt): Altes Merino-Shirt vom Decathlon
- Das Shirt habe ich schon ewig und mittlerweile sind kleine Löcher drin. Macht was es soll.
- leichter Mid-Layer Merino: Icebraker Merino 175 Langarmshirt
- Mit dem dünnen Mid-Layer bin ich bisher immer gut gefahren. Für Island würde ich aber ein dickeres Material empfehlen, wenn es nur ein Mid-Layer sein soll.
- Mid-Layer: Patagonia Better Sweater Hoody
- Den Hoodie finde ich mega gut. Zusammen mit einem leichten Langarm-Midlayer kann es manchmal sogar etwas zu warm werden.
- Wanderschuhe: Hanwag Banks GTX Mid
- Aufgrund des wechselhaften Wetters in Island bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe hohe Wanderschuhe eingepackt. Diesmal hatte ich trotz Schneegestiefel, Dauerregen und Furten von kleineren Flüssen nie nasse Füße. Es geht auch mit halb hohen Wanderschuhen oder sogar Trailrunners, aber da sich Höhenmeter und Distanzen in Grenzen halten, hab ich auf den Komfort und den Extraschutz gesetzt.
- Wandersocken: FALKE Herren TK2 M SO
- In Kombi mit den Schuhen manchmal eher auf der warmen Seite, aber vollkommen in Ordnung. Beim Durchdrücken im Fluss ohne Waschmittel trocknen sie schnell und verlieren auch den Geruch recht gut.
Im Rucksack
- Rucksack: Exped Thunder 50
- Nach einigen Touren liebe ich den Rucksack. Er ist groß (Seltsamerweise ähnliches Volumen wie der Osprey Ariel 55+10 meiner Frau), robust und vielseitig. Einzig mit den ganzen Schnallen und den überschüssigen Gurten kämpfe ich manchmal, damit sie nicht wild rumbaumeln. Für meine Ausrüstung ist der Rucksack volumenmäßig die untere Grenze, gerne sieht man auch größere Rucksäcke in Island. Natürlich kommen einem aber auch Untraleicht-Wanderer mit kleinen Dyneema-Rucksäcken entgegen, die das auch gut hinkriegen. Ich persönlich würde bei den Wetterverhältnissen dort lieber ein bisschen mehr mitnehmen können.
- Regenjacke: Marmot Phoenix
- Letztes Jahr hatte ich bei einer Mehrtagestour in der Schweiz mit meiner 66°North Neoshell Jacke den Punkt erreicht, an dem die Jacke einfach durch war. Das wollte ich auf keinen Fall nochmal erleben! Die Marmot, die ich mir gekauft habe war günstig und hat auch Dauerregen sehr gut standgehalten. Was man aber gemerkt hat: Die Atmungsaktivität ist natürlich auch echt geringer, was bei wechselndem Wetter und bei Anstiegen schonmal warm werden kann. Empfehlung: Zipper unter den Achseln können hier Abhilfe schaffen!
- Dauenenjacke: Marmot 600er Dauen
- Ich kann gar nicht genau sagen, welches Modell es ist. Habe die Jacke seit 2015, also gibt es genau die eh nicht mehr. Es ist eine relativ dünne Daunenjacke ohne Kapuze. Jetzt kann man sich zurecht fragen, was die bei 2 Midlayern noch im Rucksack soll, aber abends und morgens im Lager hat die sich echt (mal wieder) bewährt.
- Gamaschen: Tatonka 420 HD Short
- Die habe ich auf der Tour so gar nicht gebraucht. Bei Halbschuhen und Schneefeldern können die sinnvoll sein, mit den hohen Wanderschuhen auf relativ festem Schnee waren die nicht nötig.
- Regenhose: Irgendeine Vaude-Hose
- Das ist fast Pflicht für diesen Breitengrat. Das Wetter wechselt schnell und 5 Tage ganz ohne Regen sind wohl eher selten in Island.
- Regencover für den Rucksack: Ein altes Deuter-Cover
- Das muss man nicht weiter beschreiben. Einige lassen es bewusst weg, weil der Abfluss den Rücken runter etwas zunimmt. Ich persönlich halte es für sinnvoll bei Dauerregen.
- 2. Paar Wandersocken
- siehe oben
- 2 Unterhosen
- Muss man nichts weiter zu schreiben 🙂
- 2. Baselayer (T-Shirt)
- siehe oben
- Mütze
- War für kalte Nächte und Abende gedacht, hatte ich aber nicht einmal auf. Nachts habe ich ein Buff über die Ohren (samt Ohrstöpsel) und Augen gepackt. So waren Helligkeit, Kälte und Geräusche kein Thema mehr.
- Schuhe zum Queren von Flüssen: Günstiger und leichter Crocs-Verschnitt
- Wirklich wichtig! Die Flüsse sind sehr kalt und nicht ohne Strömung. Mit nackten Füßen stelle ich mir das nicht so witzig vor. Tatsächlich überlege ich sogar, jetzt immer solche Schuhe mitzunehmen: Im Lager freuen sich die Füße aus den warmen Wanderschuhen rauszukommen.
Technik
- Kamera, Objektiv und Filter: Pentax K-1, 24-70 F/2.8, Filtertasche für 100 mm Rechteckfilter
- Ich liiiiebe meine Pentax, also musste die auf jeden Fall mit, obwohl ich noch eine K-3 und natürlich ein relativ gutes Fotohandy habe. Interessanterweise habe ich lange überlegt, ob ich das 24-70 oder mein leichteres 28-105 mitnehme und ich muss sagen, dass ich sehr oft am langen Ende war. Der Weg lebt von beeindruckenden Aussichtspunkten, wo ein Weitwinkel oft den Weitblick nicht vermitteln kann. Manchmal habe ich sogar auf APS-C gecropped und nicht den ganzen Sensor genutzt. Die Filter habe ich nur einmal am Álftavatn genutzt. Wenn man nicht gerade mit Fotografen unterwegs ist, fehlt einem unterwegs einfach die Zeit, sich aufzubauen und alles wieder zu verstauen. Da fotografiert man eher aus der Hand.
- Reisestativ
- Ich mache es kurz: Ich habe es nur einmal benutzt und hätte es mit den Filtern einfach zu Hause lassen können. Ist vorher immer schwer zu sagen, weil man vor Ort das Wetter nicht beeinflussen kann, die Orte eben auch noch nicht kennt und eben auch den Tag über Meilen schrubben muss. Das Fotografieren ohne Stativ nimmt schon genug Zeit ein. Wenn man es mitnimmt und plant, es auch zu nutzen, sollte man mit Fotografen unterwegs sein und die Wanderung etwas darauf ausrichten (Distanzen, Tageszeiten,…).
- Speicherkarten: 256 GB für DSLR und 128 GB im Handy
- Es ist klein Klischee, dass man in Island mehr fotografiert als es einem lieb ist. Da wir relativ zügig gewandert sind, kam es immer nur zu kleineren Fotopausen, insgesamt sind aber trotzdem rund 1.500 Bilder mit K-1 und Handy entstanden. Lieber eine Karte zu viel mitnehmen!
- Kameraakkus
- Ein positiver Punkt an DSLRs ist die lange Akkulaufzeit. Erst am letzten Tag der Wanderung habe ich den zweiten Akku eingesetzt. Insgesamt hatte ich 3 dabei.
- Handy + Ladegerät: Sony XPERIA 5 III mit einem USB-C Kabel
- Dieser Punkt ist selbsterklärend. Wichtig ist nur, dass das Kabel auch mit der Powerbank funktioniert. Steckdosen sind Mangelware, wenn man nicht in Hütten schläft.
- Powerbank: Goodaaa D4004 (25.000 mAh)
- Hat 5 Tage Handy und Uhr geladen. In der letzten Nacht musste ich mir eine andere Powerbank leihen.
- Keine Stirnlampe
Navigation
- Wanderkarte
- eigentlich nicht nötig, da der Weg gut ausgeschildert ist. Abgesehen von Hochlandpisten für Autos gibt es auch selten Abzweige. Es gibt höchstens ein paar Abstecher, die man machen kann, um Aussichtspunkte zu erreichen. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht. Trotzdem nicht verkehrt, falls doch mal was ist. Unbedingt bei der Auswahl auf wasserfestes Papier achten!
- Kompass
- wir haben ihn nicht gebraucht, aber in letzter Instanz auf nebligen Pässen zusammen mit der Wanderkarte ein Lebensretter, wenn die elektronischen Hilfsmittel versagen.
- Kartrenmaterial auf Handy/Uhr
- Das war unsere Hauptart zu navigieren. Die Karten haben wir offline verfügbar gemacht.
Ernährung
- 6 x Abendessen: Tactical Foodpack (verschiedene Sorten)
- Auf die setzten wir schon was länger. Was irgendwie komisch klingt, entpuppt sich als echt lecker: Hochwertiges, narhhaftes, getrocknetes Essen, das mit heißem Wasser zu leckeren Mahlzeiten zubereitet wird.
- 6 x Frühstück: Travellunch (verschiedene Sorten)
- Auch sehr lecker und nahrhaft. Lediglich das Proteinmüsli hat bei mir (vermutlich) zu 1 1/2 Tagen Blähbauch geführt. Es empfiehlt sich ein vorzeitiges Ausprobieren.
- Müsliriegel und Nüsse
- Es ist sinnvoll ein paar Extras einzustecken, um die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen zu überbrücken
- Kaffeepulver
- Obwohl es halbwegs bezahlbaren Kaffee an den Zeltplätzen gibt, habe ich immer etwas Pulver für meine MSR French Press dabei. Sprecht mit eurer Rösterei des Vertrauens und lasst den Kaffee für eure Zubereitungsart mahlen.
Küche
- Kocher + Anzünder: Optimus Vega + Piezo Anzünder
- Den großen Kocher haben wir, weil wir uns den zu zweit teilen und direkt eine entsprechende Wassermenge kochen können. Mit 3700 W und dem Windschutz geht es selbst in Island echt flott. Sehr empfehlenswert!
- 500 ml Topf + French Press: TOAKS Titan Topf + MSR WindBurner Coffee Press
- Den Topf habe ich nur mit, um Kaffee zu kochen. Für das Wasser hatte mein Mitwanderer Jan einen 1,5 l Topf von MSR dabei. Die French Press ist nicht genau für den Topf gemacht. Mit grobem Kaffeepulver und etwas Ausprobieren klappt es aber gut
- Löffel: TOAKS Löffel/Gabel Kombination Titan
- Dazu muss man nicht viel erklären: Hat sich mal wieder bewährt
- Schwamm
- Ich habe einen normalen Spülschwamm zerschnitten und ein kleines Stück mitgenommen. Spülmittel gab es meist auf den Campingplätzen, ansonsten reichte Wasser
- Kleines Tuch
- Kleines leichtes Abtrockentuch
Hygiene
- Müllbeutel
- Müll kann nicht überall entsorgt werden. Auch die Hütten bitten um Mitnahme. Ein Müllbeutel kann also sinnvoll sein.
- Wäschebeutel
- Man kennt das: Trekkingsocken machen sich irgendwann bemerkbar. Am besten man hat einen Drybag oder eine Plastiktüte dabei, um riechende Kleindungsstücke hermetisch vom Rest abzuschirmen.
- Toilettenpapier
- Wir hatten keins dabei und in der Regel gibt es welches an den Plätzen. Einziger Einsatzfall: Morgens waren schon viele auf der Toilette und der Hüttenwart ist noch nicht da, um nachzulegen. Bitte nicht irgendwo in der Landschaft verwenden!
- Seife
- Ich habe mir ein kleines Fläschchen mit Biologisch abbaubarem Duschgel abgefüllt. Damit bin ich gut gefahren.
- Zahnbürste + Zahnputztabletten
- Mit der Kombi fahre ich schon eine Weile gut. Die Tabletten zerkaut man und hat so Paste im Mund. Leicht und klein.
- Sonnencreme
- Ja, Sonnencreme. Haben wir sogar an einem Tag verwendet.
- Handtuch
- Mikrofaser-Handtuch: Ist nicht flauschig und supereffektiv beim Abtrocknen, ist aber leicht und trocknet schnell.
Schlafen
- Zelt: EXPED Vela I Extreme
- Das Zelt finde ich für mich nahezu perfekt, wenn es nicht nur warm und windstill ist. Man muss sich etwas mit dem Aufbau vertraut machen, dann geht es aber sehr schnell. Das coolste ist das Platzangebot in der Apsis und im Innenzelt. Kondensation ist wirklich ein untergeordnetes Thema, da das Innenzelt komplett geschlossen ist, wirklich viele Lüftungsmöglichkeiten bestehen und der Abstand zwischen Außen- und Innenzelt wirklich ausreichend ist. Selbst das für Nylonzelte typische Ausdehnen bei Feuchtigkeit bringen Außen- und Innenzelt nur selten zusammen. Wiegt mit dem Footprint allerdings etwas über 2 kg, was für ein Ganzjahreszelt absolut okay ist. Generell gilt für Island, dass alles passieren kann. Auch im Juli kann es vereinzelt schneien. Hauptthemen sind sicherlich Wind und Regen. Hier sollte das jeweilige Zelt stabil und trocken zu sein. Ein Außenzelt, das bis zum Boden geht hält Wind und Regen zuverlässig ab. Ein geschlossenes Innenzelt hilft Wärme zu halten, wenn es kalt wird. Beides wiegt natürlich ein paar Gramm mehr, kann aber im Zweifelsfall eine gute Nacht bereiten.
- Schlafsack: EXPED Winter Lite -6 (Aktueller Nachfolger: -5)
- Wirklich ein treuer Begleiter mit -1°C Komfort- und -6°C Komfortlimit-Temperatur. Ein bisschen drüber vielleicht, aber zumindest habe ich nie gefroren. Die wasserdichte Außenhaut (1000 mm) hält Kondenswasser von außen zuverlässig ab. Auch innen im Schlafsack hatte ich bisher nie Kondenswasserprobleme. Wie bei allen Schlafsäcken sollte man ihn nach der Nacht oder bei Gelegenheit unterwegs möglichst auslüften. Generell liest man schon oft eine Temperaturempfehlung von -5°C Komfortlimit und das kann auf den hohen, exponierten Campingplätzen auch sinnvoll sein. Dort sinkt die Temperatur auch im Sommer schon mal in Richtung Gefrierpunkt. Da wir die ganz hohen Plätze nicht genutzt haben, habe ich diese Temperaturgrenze (diesmal) nicht gebraucht.
- Schlafmatratze + Bettlaken: Therm-A-Rest X-Lite regular + Therm-A-Rest Synergy Sheet
- Hier habe ich auf einen Klassiker gesetzt, der mich auch hier nicht enttäuscht hat. Warm, halbwegs gemütlich, leicht und klein verpackbar. Dazu noch robust. Was will man mehr?
- Kissen: EXPED AirPillow UL L und Sea to Summit Aeros M
- Das ist echt sehr individuell. Ich fahre mit dem EXPED für den Kopf und dem Sea to Summit zwischen den Knien sehr gut.
- Ohrenstöpsel
- Tatsächlich ist der Rhythmus der Wanderer aufgrund der langen Tage unterschiedlich. Wenn man früh schlafen geht, sind Ohrenstöpsel echt hilfreich. Tipp: Mit einem Buff werden die gut in den Ohren gehalten und man hat direkt eine Abdunklung, wenn man es über die Augen zieht.
- Schlafhose: Odlo Hose (Art. 155172 Cod. 182)
- Eine gute Skiunterhose aus Synthetikmaterial, Made in EU und OekoTex, leider aber etwas zu warm. Eine dünne Merino-Hose (175er Merino) reicht wahrscheinlich auch. Tipp: Hermetisch im Rucksack gegen Feuchtigkeit abschirmen.
- Schafpulli: Minus 33 Merino Pulli (schätzungsweise 250er Merino)
- Vielleicht einen Hauch zu warm in der Kombi mit den anderen Sachen, aber wirklich okay. Würde ich wieder mitnehmen. Tipp: Hermetisch im Rucksack gegen Feuchtigkeit abschirmen.
- Schaluchschal: Buff
- Wie bereits erwähnt sehr gut als Wärmeschutz über den Ohren, aber eben auch als Ohrenstöpselhalter und Lichtschutz über den Augen. Muss immer mit.
Sonstiges
- Wäscheleinen
- Ein leichtes Abspannseil sollte immer mit, wenn es entweder total stürmt oder eben zum Wäscheaufhängen.
- Messer
- Auf der Tour habe ich es nicht gebraucht, aber es kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein.
- Plastiktüte
- Immer gut, um zum Beispiel das nasse Außenzelt oder ein dreckiges Groundsheet mal gesondert einzupacken.
- Sonnenbrille
- Ich habe generell lichtempfindliche Augen, aber in Island habe ich sie diesmal nicht gebraucht.
- Wanderstöcke
- Das ist ein sehr spezielles Thema. Ich würde sie für mich immer nutzen. Abgesehen von einer Entlastung habe ich sie besonders beim Durchqueren der Flüsse und bei besonders steilen Abschnitten sehr geschätzt. Sollten für meinen Geschmack immer mit zum Trekking. Wer minimalistischer Unterwegs ist, kann nur einen Stock mitnehmen. Übrigens eignen sich die Stöcke auch hervorragend, um Tarps oder Teile des Zeltes aufzustellen.
- Notdecke
- Die sollte immer rein. Es kann immer etwas passieren und dann wird es schnell kalt. Die Decke reflektiert die Körperwärme und hält so länger warm. Wenn man einen zu dünnen Schlafsack eingepackt hat, kann sie einen auch mal durch eine kalte Nacht bringen, sollte aber eher durch die richtige Wahl des Schlafsacks kein Thema sein…
- Panzertape
- Ich wickel mir immer ein paar Meter um einen alten Stift ohne Mine. Hier hat es geholfen, einen Riss in einem Aufenthaltszelt am Campingplatz in Landmanalaugar zu schließen.
- Reparaturkit Matartze und Zelt
- Die paar Gramm extra nehme ich gerne in Kauf, wenn ich unterwegs direkt einen Riss im Zelt oder in der Luftmatratze reparieren kann.
- Erste-Hilfe-Set
- Sollte auf Wanderungen abseits der Zivilisation immer mit.
Persönliches
- Personalausweis
- Kreditkarte – überall (!!) Kartenzahlung möglich
- Tickets
- Bustickets
- Flugtickets
Das war es eigentlich. Schon irre, was in einen Rucksack passt, wenn ich das so aufliste. Ich wiederhole es gerne: Für mich sind ein paar Gramm für den extra Schutz gegen die Elemente und vielleicht ein Mehr an Komfort drin. Auf dem Hinflug wurde ohne die Pentax K-1 mit dem 24-70 Objektiv 14,8 kg gewogen, sodass ich mit Kamera auf ca. 17 kg gekommen bin. Das ist auf der schweren Seite. Auch wenn ich vielleicht beim Stativ und den Filtern beim nächsten Mal etwas kürzer treten werde, würde ich für den Anspruch dieser speziellen Wanderung nicht sagen, dass es für mich zu schwer war. Die Kamera muss für Island eben mit. Wie vieles ist aber auch das eine individuelle Entscheidung 🙂
Pingback: Island-Trekking - Teil 4: Laugavegur - Raus Klick Boom
Pingback: Island-Trekking - Teil 3: Þórsmörk - Raus Klick Boom
Pingback: Island Trekking - Teil 2: Fimmvörðuháls Pass - Raus Klick Boom